Dieser
Forschungsschwerpunkt widmet sich sowohl der Grundlagenforschung als auch der
angewandten Forschung im Bereich der Föderalismusstudien, der
Demokratieforschung und der Governance. Die Projekte zielen darauf ab, nachhaltiges
modernes Regieren neu zu definieren. Dies vor dem Hintergrund der Krise in der
sich herkömmliche demokratische Entscheidungsfindungsprozesse in
Mehrebenensystemen befinden. Der Forschungsbereich widmet sich neuen Wegen der demokratischen Willensbildung und wie Entscheidungsprozesse effizienter und demokratischer gestaltet werden können, wobei der Bürger vermehrt in die Entscheidungsfindungsprozesse mit eingebunden werden soll.
Zum ersten analysieren die Forschungsprojekte welche Art von Methoden und Instrumente der Bürgerbeteiligung in der Praxis angewandt werden, um traditionelle Entscheidungsprozesse zu ergänzen. Zum zweiten, untersuchen die Projekte, ob die Institutionalisierung dieser Prozesse und Modelle eine Möglichkeit sind, um besser zu regieren. Je nach Art des Projekts, arbeitet das Institut auch mit Partnern auf lokaler, eurorgegionaler, nationaler und internationaler Ebene zusammen.
Zusammenfassend umfassen die Projekte des Forschungsbereichs "Institutionelle Innovation und partizipatorische Demokratie" :
die Untersuchung der theoretischen Rahmenbedingungen in Bezug auf Föderalismus, Demokratie und Governance sowie deren Zusammenspiel;
die emprisiche Analyse von Kooperations- und Koordinationsmechanismen innerhalb von Entscheidungsprozessen zwischen mehreren Regierungsebenen sowie zwischen Regierungen und institutionellen bzw. gesellschaftlichen Akteuren;
die Erforschung von "institutioneller Innovation" und partizipatorischer Demokratie auf subnationaler Regierungsebene;
Weitere
Informationen enthalten die einzelnen Projekteinträge des Forschungsbereichs:
Ansprechperson: Elisabeth Alber