VOLPOWER - Volunteer and Empower: Enhancing Community Building and Social Integration through Dialogue and Collaboration amongst Young Europeans and Third Country Nationals
Detailierte Beschreibung
VOLPOWER ("Freiwilligenarbeit und Empowerment: die Entwicklung der Gemeinschaft und die soziale Integration fördern durch den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen jungen EuropäerInnen und Drittstaatsangehörigen") ist ein EU-Projekt finanziert vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfond (AMIF) und geleitet von der Glasgow Caledonian University (GCU).
Beschreibung des Projektes
Hintergrund
Nach der „Flüchtlingskrise“ von 2015 und dem darauffolgenden Anstieg von Drittstaatsangehörigen entwickelte sich in vielen europäischen Ländern eine Migrationspolitik, die die Politik polarisierte und die Haltung der EU radikalisierte. Soziale Integration und Gemeinschaftsbildung wurden als Prioritäten festgelegt. Freiwillige erwiesen sich als unverzichtbar für die rasche Flüchtlingeshilfe und für erste Integrationsschritte. Untersuchungen zeigen außerdem, dass die Teilnahme an Sport, Kunst und Kultur den interkulturellen Dialog fördert, Vorbilder schafft und gemeinsame Erfahrungen zwischen Jugendgruppen ermöglicht.
Über das Projekt
Ziel von VOLPOWER ist es, den Beitrag von Freiwilligenarbeit zur Interaktion von Jugendlichen in den Bereichen Sport, Kunst und Kultur zu untersuchen. Der Fokus wird besonders auf die der Freiwilligenarbeit potentiell zu Grunde liegenden Integrations- und Empowerment-Prozesse gelegt. Die Zielgruppe von VOLPOWER sind Jugendliche im Alter von 18-27 Jahren verschiedener Herkunft, also EU-Bürger und Drittstaatsangehörige. Die Projektpartner werden Best-Practice-Instrumente für die Integration auf Mikro-Gemeinde-Ebene entwickeln, indem sie Freiwilligenarbeit im Bereich Sport, Kunst und Kultur in sieben europäischen Ländern erforschen, anwenden und mitgestalten. Der Dialog mit anderen ist der Ausgangspunkt zur Integration. Das Projekt konzentriert sich auf Sport, Kunst und Kultur als zwei Bereiche in denen Sprachbarrieren umgangen werden und so Jugendliche verschiedener Herkunft in Dialog treten können.
VOLPOWER läuft von 2019 bis 2021 und umfasst ein Konsortium von Universitäten, Forschungszentren und NGOs aus Großbritannien, Österreich, Italien/Südtirol, den Niederlanden, Slowenien, Kroatien und Malta.
"Beim Sport, bei kreativen Künsten oder bei kulturellen Aktivitäten zusammenzuarbeiten, hat die Macht, Sprachbarrieren abzubauen und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, besser miteinander zu kommunizieren. Wir hoffen, dass unsere Forschung die Wirkung aufzeigen kann, die die Freiwilligenarbeit im Hinblick auf die Stärkung des Einzelnen hat und nebenbei auch helfen kann, das gegenseitige Verständnis zu fördern.“
Professor Umut Korkut, leitender Koordinator von VOLPOWER an der GCU
VOLPOWER IN SÜDTIROL
Das Projekt VOLPOWER wird die Südtiroler Gesellschaft zu verschiedenen Zeitpunkten einbeziehen. Zunächst werden lokale Freiwilligenvereinigungen engagiert und es wird eine Reihe von Freiwilligen ausgewählt. Diese erhalten die Möglichkeit an der Mitgestaltung und Umsetzung einer neuen Aktivität im Bereich der kreativen Kunst und Kultur. Unterstützt wird dieses Mitwirken durch Schulungen zu digitalen Instrumenten und zu interkulturellen Fähigkeiten; das Erlebte (und Erlernte) wird abschließend in Rotterdam im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Ein weiterer Teil des Projektes ist eine Online-Umfrage mit dem Ziel, die Welt der Freiwilligenarbeit in Südtirol und deren Motivationsfaktoren und Bedeutung für die soziale Inklusion zu untersuchen. Nicht zuletzt sieht VOLPOWER auch die Entwicklung einer „App“ (Anwendung) vor, die darauf abzielt, potenzielle Freiwillige mit Vereinigungen in Verbindung zu bringen. Neugierig geworden? Es gibt noch mehr über VOLPOWER zu entdecken!
Mehr erfahren
Weitere Informationen zu VOLPOWER finden Sie auf der Projektwebseite. Sie können die neuesten Updates auch erhalten, indem Sie die VOLPOWER-Social-Media-Kanäle und die Webseiten der Projektpartner verfolgen.
Webseite: www.volpower.eu
Twitter: @VolpowerP
EURAC Team
Andrea Carlà, PI – Institut für Minderheitenrecht – andrea.carla@eurac.edu
Andrea Membretti – Institut für Regionalentwicklung – andrea.membretti@eurac.edu
Eleonora Psenner- Institut für Regionalentwicklung – eleonora.psenner@eurac.edu
Heidi Flarer - Institut für Minderheitenrecht – heidi.flarer@eurac.edu
Marzia Bona - Institut für Regionalentwicklung – marzia.bona@eurac.edu
Unsere Partner
Austrian Academy of Sciences (OeAW), Austria
Erasmus University Rotterdam (EUR), the Netherlands
Zavod APIS / APIS Institute, Slovenia
Institute for Development and International Relations (IRMO), Croatia
Solidarity Overseas Service (SOS), Malta
Koordinator:
Glasgow Caledonian University, UK – Project Leader