magazine_ Events

1

08.04.2020

Online-Konferenz: Öffentliche Haushalte in Krisenzeiten

Ein Vergleich zwischen Italien, Deutschland und Österreich, um die Thematik rund um die öffentlichen Ausgaben zu vertiefen: Mit welchen Strategien begegnen die drei Länder der Wirtschaftskrise, die der Gesundheitsnotstand mit sich bringt? Müssen sich die Staaten stärker verschulden?

Die Europäische Kommission hat die Beschränkungen für die öffentliche Verschuldung und das Haushaltsdefizit auch für 2021 aufgehoben. Nach Ansicht einiger Experten könnte dies die Wirtschaft unterstützen. Andere wiederum kritisieren das, weil es zu einer übermäßigen Verschuldung führt. Um diese komplexe Thematik zu beleuchten und die Bedeutung der so genannten Spending Reviews für öffentliche Haushalte zu erörtern, hat das Institut für Public Management von Eurac Research die Konferenz „Leere Kassen nach Corona: Sind die öffentlichen Haushalte noch zu retten?“ organisiert. Es nehmen Expertinnen und Experten aus Italien, Österreich und Deutschland teil – die Länder haben unterschiedliche Ausgangssituationen im Hinblick auf die Verschuldung. Über die Situation jenseits der Alpen sprechen Gisela Färber, Professorin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer, und Kurt Promberger, Professor an der Universität Innsbruck und Leiter des Institutes für Public Management von Eurac Research. Die Lage Italiens wird von Carlo Cottarelli beleuchtet, Sonderkommissar für Spending Reviews in Italien 2013-2014 und ehemaliger designierter Ministerpräsident (2018).

Institute & Center
Eurac Research Magazine