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1e/2024 Digital Autonomy und Digital Governance im Kontext rechtlich-administrativer Systeme

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Die Digitalisierung ist ein zunehmend wichtiges und bereichsübergreifendes Thema, das seit mindestens zwei Jahrzehnten die nationalen und supranationalen Rechtssysteme beeinflusst.
In diesem Projekt wird eine relativ wenig erforschte, aber wichtige Frage untersucht, nämlich die Folgen, die der digitale Wandel für die Verteilung von Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnissen zwischen Staat und subnationalen Einheiten haben könnte. Konkret soll untersucht werden, welche Aspekte dieses Phänomens zu einer formalen oder inhaltlichen Verlagerung von Zuständigkeiten auf die zentralen Organe des Staates (oder die Europäische Union selbst) führen könnten, so dass den Gebietskörperschaften lediglich eine ausführende Rolle verbliebe statt eigene Kompetenzen ausüben zu können.
Das Projekt wird eine Reihe von nationalen (Österreich, Deutschland, Italien, Estland) und substaatlichen (Prov. Aut. di Trento, Prov. Aut. di Bolzano, Tirol) Fallstudien untersuchen und eine umfassende Analyse der Auswirkungen der Digitalisierung auf subnationale Einheiten in einem rechtsvergleichenden und europäischen Vergleich durchführen. 
Die gesammelten Daten zu den verschiedenen nationalen und lokalen Erfahrungen werden es ermöglichen, einen Überblick über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die öffentliche Verwaltung zu geben und die These zu überprüfen, dass eine Zentralisierung von Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnissen hin zum Staat und auf Kosten der subnationalen Einheiten stattfindet.

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Elia Aureli

Elia Aureli

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