i-evAALution

integrating and evaluation AAL solutions

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Die Sorge um den Verlust der Fähigkeit selbständig zu leben und die Aktivitäten des täglichen Lebens unabhängig oder zumindest selbstbestimmend ausüben zu können, ist nicht nur eine Belastung für ältere Erwachsene selbst, sondern auch für deren soziales Umfeld. Individuelle Beeinträchtigungen und mit dem Alter auftretende Schwierigkeiten, erschweren solche Situationen zusätzlich und führen oft dazu, dass betroffenen Personen gegen ihren Willen aus der vertrauten Umgebung gerissen und in eine für sie nichtbekannten und nichtvertraute Welt eingetaucht werden. Die Angst vor der Einschränkung der Freizeit und der Freiheiten des sozialen Umfelds, sowie vor allem die Einschränkung des Informationsflusses zwischen betroffenen Personen und den Betreuern, führt oft zu einem Abschottungsprozess. Eine solche soziale Distanz kann auch dann auftreten, wenn die betroffene Person weiterhin im vertrauten Umfeld lebt, jedoch sich aufgrund des mangelnden Informationsflusses und des zunehmenden Misstrauens abschottet. Dies führt meist zu großer Sorge bei Familienangehörigen, Nachbarn, Freunden und den zuständigen Betreuern.

Die Idee von i-evAALution ist es, die Herausforderungen der primären, sekundären und tertiären Endnutzer, die in der Voruntersuchung identifiziert wurden, ernst zu nehmen und gleichzeitig die schnell wachsende Digitalisierung der Konsumentenwelt in Betracht ziehen, mit den vorhandenen und bewährten AAL-Lösungen integrieren und mit einem Technologie-Bereitschaftsniveau (TRL) von TRL7 und TRL8 zu kombinieren. Damit soll älteren Erwachsenen die Möglichkeit geboten werden, weiterhin selbst Entscheidungen treffen zu können und in ihr vertrautes und soziales Umfeld eingebunden zu bleiben. i-evAALution konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Funktionalitäten bestehender Lösungen, welche untereinander kompatibel sind und Prozesse mit mehreren bestehenden IKT-Lösungen ermöglichen. Dies ermöglicht Gebrauchsfälle und intelligente Szenarien, um die Sicherheit und den Komfort zu Hause zu verstärken und zusätzlich einen höheren Grad an Mobilität und sozialer Interaktion zu ermöglichen. Involviert sind alle relevanten Zielgruppen (primäre Endbenutzer, informelle und formale Betreuer, sekundäre Endbenutzerorganisationen und Lösungsanbieter, inkl. Service Call Center) und sichert auch den Zugriff auf eine gleichberechtigte Kontrollgruppe. Ziel der multizentrisch randomisiert kontrollierten Studie ist es, aussagekräftige Einsichten zu gewinnen, auf welchen wesentliche Auswirkungen auf die Lebensqualität gemessen werden können - sowohl von primären als auch von informierten, formalen sekundären Endnutzern.

Foto: Eurac Research/gAALaxy
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Marcelle van der Sanden

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