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01 Juni 23

Erstversorgung: Drohnen machen den Unterschied

Die Ergebnisse einer Studie von Eurac Research und der Bergrettung Südtirol liegen vor.

Eurac Research und Bergrettung Südtirol haben in der unwegsamen Bletterbachschlucht den Einsatz von Drohnen für die Lokalisierung und Erstversorgung von Unfallopfern erprobt. Fazit: Es spart kostbare Zeit und sorgt für mehr Sicherheit bei den Einsatzkräften. Die Ergebnisse des interregionalen Forschungsprojekts START sind nun im *American Journal of Emergency Medicine* erschienen.

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30 Mai 23

Eurac Research: Präsident und Verwaltungsrat bestätigt

Die Mitgliederversammlung tagte Ende vergangener Woche.

In ihrer Jahresversammlung haben die Mitglieder den Verwaltungsrat, bestehend aus Evelyn Kustatscher (Naturmuseum Südtirol), Philipp Moser (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol), Peter Silbernagl (Südtiroler Kulturinstitut) und Massimo Tagliavini als Vizepräsident (unibz) bis 2027 bestätigt. Auch Präsident Roland Psenner bleibt weitere vier Jahre im Amt. Bei der Mitgliederversammlung wurde auch der Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres vorgestellt; er ist als PDF auf der Website von Eurac Research und in gedruckter Form an den Hauptsitzen des Forschungszentrums verfügbar.

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23 Mai 23

Leadership aus afrikanischer und Südtiroler Perspektive

Das Forschungszentrum Eurac Research bringt Persönlichkeiten aus Afrika, den USA, Österreich und Südtirol nach Bozen, um über Leadership in Zeiten des Umbruchs zu diskutieren

Afrika gilt mit seinem Wirtschaftswachstum, seiner aufstrebenden, jungen Bevölkerung und beispiellosen Fortschrittschancen als der “Kontinent der Zukunft”. Südtirol mit seinem vorbildlichen Autonomiemodell und seiner Erfahrung ethnischer Versöhnung will eine der nachhaltigsten Regionen der EU werden. Wenn sie sich auch in Kontext, Struktur und Dimension stark unterscheiden, so ist Leadership in beiden Fällen von großer Bedeutung. Was Südtirol von Afrika lernen kann und umgekehrt, ist Thema der internationalen Konferenz „African-South Tyrolean Leadership Forum 2023“ von Eurac Research am 25. Mai von 14.00 bis 19.15 Uhr.

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17 Mai 23

Risikofaktoren für Parkinson: Fortschritt in der Forschung

Eine Studie belegt die Schutzfunktion des Gens RIT2

Einer der Risikofaktoren für eine Parkinson-Erkrankung hängt mit dem so genannten RIT2-Gen zusammen. Ist die Expression dieses Gens reduziert – das heißt, weniger von dem Protein, für dessen Synthese es zuständig ist, wird gebildet –, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Das hat ein Forschungsteam von Eurac Research in Zusammenarbeit mit der kanadischen Universität Laval nach jahrelangen Experimenten nachgewiesen. Dieses Ergebnis leistet einen wichtigen Beitrag zu Studien über die Vorbeugung und Früherkennung von Parkinson.

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14 April 23

Autonomie und Nachhaltigkeit: Zwischen Freiheit und Einschränkung

Veranstaltungsreihe von Eurac Research: In den „Philosophischen Gesprächen über Autonomie 2023“ können Interessierte von April bis Juni in Bozen, Brixen, Schlanders und Meran mitphilosophieren

Der Klimawandel und seine Auswirkungen gehören zu den größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte unseres Planeten. Als Ursache für dieses Problem gilt unser Lebensstil. So stehen unsere kulturellen Errungenschaften wie Freiheit, Autonomie und Selbstverwirklichung heute den Einschränkungen gegenüber, die notwendig sind, um den Klimawandel und seine Folgen einzudämmen. „Autonomie und Nachhaltigkeit“ ist der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe der Philosophischen Gespräche über Autonomie, die von Eurac Research organisiert werden. Expertinnen und Experten aus Philosophie, Politikwissenschaft, Klimaforschung und Rechtswissenschaften, Migrationsforschende und Menschen aus der politischen Praxis werden das Thema in sechs Veranstaltungen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Interessierte sind dazu eingeladen, mitzudiskutieren.

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06 April 23

Neue Satellitentechnologie im Schnalstal getestet

Sie misst die Wärmeleitfähigkeit des Schnees und soll zum Monitoring der Wasserressourcen eingesetzt werden

Vor ein paar Tagen überflog eine kleine Cessna mit einem Versuchssensor an Bord in zwei Runden das Schnalstal, wobei sie präzisen Routen zwischen dem Vernagt-Stausee und der Grawand folgte. Mithilfe der neuen Technologie wird der Wärmeaustausch zwischen Schnee und Luft gemessen. Entlang derselben Routen waren am Boden acht Teams positioniert, die unter der Leitung von Expertinnen und Experten von Eurac Research die Höhe des Schnees maßen und ihn wogen, um den Schneetyp zu bestimmen. Ergibt die Analyse der gesammelten Daten, dass der Sensor zuverlässig ist – dass seine Messungen mit den am Boden genommenen Stichproben übereinstimmen – , könnte er auf Satelliten installiert werden und helfen, genauer zu überwachen, wie sich die Schneehöhe im Laufe der Saison verändert, wie viel geschmolzener Schnee also ins Tal gelangt. Die Studie ist eine Zusammenarbeit zwischen Eurac Research, der Universität Mailand Bicocca und der Italienischen Raumfahrtagentur (ASI), an der zahlreiche weitere Institutionen beteiligt sind, darunter das Hydrographische Amt der Autonomen Provinz Bozen, der Forstdienst Naturns, die ARPA (Agenzia Regionale Protezione Ambiente) Aostatal und der nationale Forschungsrat (CNR IRPI); unterstützt wird die Untersuchung durch die Alpin Arena Senales.

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27 März 23

Europäischer Verband von Forschungs- und Technologieorganisationen (EARTO) tagt erstmals in Italien

Am 28. und 29. März diskutieren internationale Expertinnen und Experten am NOI Techpark über die Rolle von Forschungs- und Technologieorganisationen bei der Umsetzung der EU-Innovationsagenda.

Auf Einladung von Eurac Research trägt der Europäische Verband von Forschungs- und Technologieorganisationen (RTOs) am 28. und 29. März seine Jahreskonferenz erstmals in Italien aus. Thema der Veranstaltung, die am NOI Techpark, Bozen, stattfindet, ist „Die Rolle der RTOs bei der Umsetzung der EU-Innovationsagenda“ mit Schwerpunkt Energiewende. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Forschung, Industrie und Politik – international wie auch lokal - und bietet die einmalige Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen.

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22 März 23

Umgezogen: Die biomedizinische Forschung von Eurac Research ist im NOI Techpark

Das neue Labor für Zell- und Molekularbiologie ist bereits in Betrieb.

„Mit dem Einzug des Instituts für Biomedizin von Eurac Research in den NOI Techpark erhält ein Spitzeninstitut Südtirols mit herausragender Forschungskompetenz und moderner Forschungsinfrastruktur neue Sichtbarkeit.“ Mit diesen Worten begrüßte Ulrich Stofner, Direktor des NOI Techpark, das Institut von Eurac Research offiziell bei der Pressevorstellung des neuen Standortes. In dem rund 900 Quadratmeter großen Labor arbeiten die Forscherinnen und Forscher an zell- und molekularbiologischen Experimenten mit dem Ziel, das Wissen über Gesundheit und Krankheit zu erweitern.

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15 März 23

Schneefall in Südtirol und Trentino: starker Rückgang in den vergangenen 40 Jahren

Der Zusammenhang mit der Klimaerwärmung ist eindeutig erwiesen

Eine Forschungsgruppe von Eurac Research hat zusammen mit der Universität Trient historische Schneefalldaten für Südtirol und das Trentino zusammengetragen, für verschiedene Höhenstufen analysiert und in Bezug zu anderen klimatologischen Parametern gesetzt. Die Daten sind von den autonomen Provinzen und dem Verein Meteo Trentino Alto Adige zur Verfügung gestellt worden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schneefälle von 1980 bis 2020 in ganz Trentino-Südtirol stark zurückgegangen sind, mit Spitzenwerten von bis zu minus 75 Prozent über den untersuchten Zeitraum. Die stärksten Rückgänge wurden zu Beginn und am Ende des Winters aufgezeichnet; nur in der Mitte, zwischen Januar und Februar, und nur in Höhen um die 2.000 Meter ist der Schneefall stabil oder nimmt sogar an einigen Messstationen zu, wie z.B. am Rolle- und Tonale-Pass – die beiden Pässe verzeichnen etwa 15 Prozent mehr Schneefall. In den Tälern hingegen hat der Schneemangel zwar nicht direkt den Skibetrieb beeinträchtigt, aber die Wahrnehmung des Winters völlig verändert. Überall sind die Durchschnittstemperaturen gestiegen, an manchen Orten sogar um bis zu 3 Grad in den vergangenen 40 Jahren.

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14 März 23

Verschüttet vom Schnee – für die Forschung

Ein Forschungsteam von Eurac Research testet in einer unabhängigen Studie die Wirksamkeit eines neuen Geräts, das nach einer Lawinenverschüttung ein schnelles Ersticken unter dem Schnee verhindern soll.

Jedes Jahr sterben in Europa rund hundert Menschen unter Schneelawinen, wie die Zahlen des europäischen Lawinenwarndienstes zeigen. Einer der Hauptgründe ist, dass Verschüttete – eingeschlossen im Schnee – zu wenig Sauerstoff zur Verfügung haben und ersticken. Ein norwegisches Startup-Unternehmen hat nun ein Gerät entwickelt, das Lawinenverschütteten dabei helfen soll länger zu überleben, indem es mehr als eine Stunde lang kontinuierlich Frischluft in die Nähe der Atemwege pumpt. Und es hat sich damit an Eurac Research gewandt: Das Bozner Forschungszentrum sollte das Gerät testen und mit einer wissenschaftlichen Studie untersuchen, ob es tatsächlich die Überlebenszeit unter einer Lawine maßgeblich verlängern kann, indem es ein schnelles Ersticken verhindert. Die Studie wird derzeit unabhängig vom Unternehmen und finanziert durch Eigenmittel sowie durch den Forschungspartner „MountainLab“ (Mountain Medicine Research Group, University of Bergen) durchgeführt. In den vergangenen Tagen fanden die Tests unter realistischen Bedingungen mit Versuchspersonen statt – sie ließen sich mit dem Gerät im Schnee eingraben. Mit den Ergebnissen rechnet das Forschungsteam noch vor dem Herbst.

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