Fakten und Fiktion: Die sich verändernde Bergwelt in Literatur und Wissenschaft
Vom Südtiroler Geschichtsroman bis zur Dorfgeschichte im ländlichen Raum – Ein Workshop von Eurac Research erörtert die Beziehungen zwischen literarischen Texten und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Alpenraum.
Seit 1980 gibt es schätzungsweise 64 Prozent weniger Landwirtschaftsbetriebe im Alpenraum. Das sind mehr als 350.000 Betriebe, die aufgegeben worden sind. Diese Zahlen beschreiben die zum Teil drastischen Veränderungen im ländlichen Raum. Was dies konkret für die Menschen bedeutet, welche Einzelschicksale dahinter stecken, kann von wissenschaftlichen Arbeiten nur begrenzt erfasst werden. Der Literatur hingegen steht eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung, um Einblicke in die Lebens- und Gefühlswelt der Menschen zu gewähren. Welche Wechselwirkungen zwischen Literatur und Wissenschaft existieren, inwieweit zeitgenössische literarische Texte eine Quelle des Wissens sein können und welche Rolle wissenschaftliche Erkenntnisse in belletristischen Werken spielen, erkundet der Workshop „Literatur und Wissen(schaft)“, der vom 26. bis 27. Oktober im Forschungszentrum Eurac Research stattfindet.
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