Digital Religion II: Digitalisierung, Spiritualität und Demokratie

Digitale Daten, Konnektivität und virtuelle Gemeinschaften prägen unsere Gewohnheiten, Einstellungen und Erwartungen, beeinflussen die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren und interagieren, und verändern unsere kulturellen, religiösen und politischen Erfahrungen. Ohne Frage betrifft die Digitalisierung die Gesellschaft als Ganzes. Aber welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf unsere Spiritualität, auf unsere Hoffnungen und Überzeugungen? Wie beeinflussen sie die Wertesysteme, auf denen unsere Demokratien und Volkswirtschaften beruhen? Und wie verändern sie die Beziehungen zwischen West- und Osteuropa im Besonderen?

Diesen Themen widmete sich eine internationale Konferenz am 6. Juni 2019 in Bozen. Auf Einladung des Centers for Advanced Studies und der Diözese Bozen-Brixen gaben Experten Einblick in fundamentale Entwicklungen unserer Zeit.

Die Konferenz ist die erste einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe, die von der Russischen Präsidentenakademie für Volkswirtschaft und Öffentliche Verwaltung (RANEPA), der Steinbeis-Stiftung und dem Center for Advanced Studies von Eurac Research unter dem Titel „Digitalisierung, Spiritualität und Demokratie“ organisiert wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in Bozen steht die Frage „Digitalisierung und Spiritualität: Widerspruch oder Komplementarität“?