Infrastruktur

Das Center for Sensing Solution verwendet die folgende Infrastruktur zur Verwaltung des gesamten Datenzyklus: das Data Center, das Sensor System Technologies Lab und die Empfangsstation.

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Abraham Mejia-Aguilar im Labor des Center for Sensing Solution (Eurac Research)© Eurac Research | Annelie Bortolotti

Data Center

Das Data Center besteht aus einem interoperablen Big Data Storage und einer Cloud-Computing-Plattform, die auf Open-Source- und frei zugänglicher Softwaretechnologie basiert. Es steht Forschern und KMUs für operationelle Dienste und Forschungsprojekte zur Verfügung, wie:

Big Data Storage

Unser großer Datenspeicher hat derzeit eine Kapazität von 1,2 Petabyte, ist hoch skalierbar und basiert auf einer Ceph-basierten SDS-Architektur (Software Defined Storage).

Cloud Computing Platform

Die Plattform wird mit dem Open-Source OpenNebula verwaltet, die auf einer leistungsstarken Infrastruktur mit über 720 Prozessoren (CPUs) und 6,5 Terabyte RAM basiert. Die Dienste sind über verschiedene Kanäle mit unterschiedlichen Berechtigungsstufen zugänglich.

OpenNebula Web-Benutzeroberfläche: Ermöglicht die Erstellung und Verwaltung virtueller Maschinen auf der Grundlage eines Anteils an dedizierten Rechen- und Speicherressourcen für jeden Benutzer.

Sensor System Technologies Lab

Das Sensor System Technologies Lab (SST), im NOI Techpark gelegen, wird gemeinsam mit der Freien Universität Bozen geleitet und dient als Testzentrum für die Entwicklung von Technologien, die Schaffung von Geräten und Sensoren und die Konzeption integrierter Lösungen für die Erfassung von Überwachungsdaten. Das Sensor System Technologies Lab bietet insbesondere Dienstleistungen an, die von der Realisierung und Charakterisierung von Geräten (Sensoren, Aktoren, Batterien, Energiekollektoren, Konditionierungselektronik), die sowohl auf Druck- als auch auf Mikrofertigungstechnologien basieren, bis hin zur Integration dieser elektronischen Komponenten in integrierte Lösungen reichen. Es bietet auch Anwendungsentwicklung für Datenzugriff, -analyse und -austausch. Es versorgt daher ein breites Spektrum von Nutzern (Forscher, öffentliche Verwaltungen, Unternehmen) mit Lösungen und Analysewerkzeugen für verschiedene Anwendungsbereiche, wie z.B. Umweltüberwachung, Internet der Dinge (IoT) und Präzisionslandwirtschaft. Das Center for Sensing Solutions innerhalb des Sensor System Technologies Lab befasst sich insbesondere mit der Verwaltung von SENSORTECHNOLOGIEN und DATENINFRASTRUKTUR, Dienstleistungen und Forschungsaktivitäten und entwickelt dank seiner Forscher und Techniker die folgenden Forschungslinien und Dienstleistungen:

  • Entwicklung und Charakterisierung von Prototypen integrierter Systeme
  • Datenerfassung und -integration in mehreren Größenordnungen und auf mehreren Plattformen
  • Entwicklung, Charakterisierung und Validierung von Prototypen
  • Entwicklung von IoT-Prototypen
  • Datendienste: Organisation, Zugang, Verarbeitung, gemeinsame Nutzung, Datenanalyse und Qualitätskontrolle
  • SW-Entwicklung: Implementierung und Engineering von Algorithmen, Web-Anwendungen, RESTful-APIs
  • Datengesteuerte Entscheidungsunterstützungssysteme
  • Automatisierung von Cloud Computing und Überwachungsanwendungen
  • Datenintegration (Multisensor)

Die wichtigsten Maschinen/Werkzeuge im Labor:

  • Oszilloskope, Sourcemeter und Stromgeneratoren
  • Sensor- und Wandler-Infrastruktur für Umweltmessungen
  • Kosmische Strahlungsneutronensonde
  • Instrumentierung für Datenerfassung, Prüfung und Kontrolle
  • Datenerfassungsplattformen (UAV, Station zum Empfang von Satellitendaten)
  • Instrumentierung: hochpräzises GNSS, Spektroradiometer, Blattflächenindexmessungen, RGB-Kammern, Thermokammer, Hipperspetralkammer, Multispetralkammer, Phänologiekammer.
  • Sensornetzwerksysteme und Konnektivitätsdienste.
  • Internet der Dinge orientierte Entwicklungsplattform
  • Klimakammer
  • Spektrum-Analysator

Empfangsstation

Die Empfangsstation des Institutes für Erdbeobachtung liefert echtzeitnahe Satellitendaten, die in einer Vielzahl von Fernerkundungsanwendungen nützlich sind. Die Station auf dem Zivilschutzmast am Rittner Horn, finanziert von der Autonomen Provinz Bozen, unterstützt den Empfang von optischen Daten und Radardaten.

Seit März 2009 senden die NASA-Missionen Aqua und Terra Satellitenbilder von ganz Europa zum EURAC Bodensegment. Seit Februar 2012 empfängt die Station auch Daten des NASA-Satelliten Suomi-NPP. Eine ausgefeilte Infrastruktur zur Datenprozessierung und -speicherung mit redundantem System garantiert einen zuverlässigen Zugriff auf Echtzeit- und Archivdaten. So können wir den Anwendern Fernerkundungsdaten mit hoher Qualität zur Verfügung stellen.

Wir verfügen über ein Portfolio von Erdbeobachtungsprodukten, die von einfachen Satellitenbilder bis hin zu komplexen Fernerkundungsanwendungen reichen, wie z.B.: Erkennung von Raumveränderung, Landbedeckung- und Landnutzungsklassifikation, Karten der Schneebedeckung, Monitoring zu einem bestimmten Projekt und Analysedienstleistungen.

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© Eurac Research - Annelie Bortolotti
© Eurac Research - Annelie Bortolotti
© Eurac Research - Annelie Bortolotti
© Eurac Research - Annelie Bortolotti
© Eurac Research - Annelie Bortolotti
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