Studie: Torfabbau in Südtirol verursacht jährliche Emission von 15.900 Tonnen CO2 pro Hektar
torfabbau-in-suedtirol-studie.zip
In Torf, der sich in einem Zeitraum von Jahrtausenden gebildet hat, wird bis zu einem Drittel des weltweiten Bodenkohlenstoffs gebunden – doppelt so viel Kohlenstoff wie in den Wäldern der Welt. Forscherinnen und Forscher von Eurac Research haben in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck zum ersten Mal Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte, sowie Methanemissionen des in Südtirol abgebauten Torfs genauer untersucht. Die kürzlich veröffentlichte Studie (https://www.eurac.edu/doi/10-57749-acng-fv67) zeigt, dass durch den Torfabbau in Südtirol 15.900 Tonnen CO2-Äquivalente pro Hektar und Jahr ausgestoßen werden (bisheriger Gesamtausstoß: 400.000 Tonnen). Die aktuell aktiven Konzessionen würden einen weiteren Ausstoß von 300.000 Tonnen verursachen. Auf der Grundlage der berechneten Daten und im Einklang mit dem Weltklimarat (IPCC) sollten laut dem Forschungsteam nach dem Ablaufen der Konzessionen keine weiteren Torfabbaugenehmigungen mehr ausgestellt werden.
torfabbau-in-suedtirol-studie.zip
Das Bildmaterial steht der Presse zur Berichterstattung über unser Forschungszentrum zur Verfügung, vorausgesetzt, bei der Verwendung wird deutlich sichtbar die Quelle angegeben und die Bilder werden in Zusammenhang mit dem entsprechenden Inhalt der Pressemitteilung veröffentlicht. Die Bilder dürfen nur für nicht-kommerzielle Zwecke verwendet und nicht weiterverkauft oder an Dritte weitergegeben werden.
T +39 0471 055 037 laura.defranceschi@eurac.edu
Drususallee 1/Viale Druso 1
39100 Bozen/Bolzano