Eurach Research
Eurac Research logo

Eurac Research ist ein privates Forschungs-Zentrum mit Sitz in Bozen, Südtirol. Unsere Forscher kommen aus einer Vielzahl von wissenschaftlichen Bereichen und aus allen Teilen der Welt. Gemeinsam widmen sie sich dem, was ihr Beruf und ihre Berufung ist – die Zukunft gestalten.

Was wir tun

Unsere Forschung befasst sich mit den größten Herausforderungen, vor denen wir in Zukunft stehen: Menschen brauchen Gesundheit, Energie, gut funktionierende politische und soziale Systeme und ein intaktes Umfeld. Dies sind komplexe Fragen, und wir suchen nach Antworten in der Interaktion zwischen vielen verschiedenen Disziplinen.

Institute & Center

  • Institut für Alpine Notfallmedizin
  • Institut für Alpine Umwelt
  • Institut für Angewandte Sprachforschung
  • Institut für Biomedizin
  • Institut für Erdbeobachtung
  • Institut für Erneuerbare Energie
  • Institut für Minderheitenrecht
  • Institut für Mumienforschung
  • Institut für Public Management
  • Institut für Regionalentwicklung
  • Institut für Vergleichende Föderalismusforschung
  • Center for Advanced Studies
  • Center for Autonomy Experience
  • Center for Sensing Solutions
  • Zentrum für Klimawandel und Transformation
  • Zentrum zum Schutz und Erhalt von Gebirgsräumen
  • terraXcube
  • Research Across Institutes
ARBEITE MIT UNS
Folge uns
  • Facebook icon
  • Twitter icon
  • Instagram icon
  • Youtube icon
  • linkedin icon
  • © 2023
  • Magazine
  • People
  • e+learning
  • Data in Action
  • Careers
  • Presse
  • Bibliothek
  • Kontakt
  • Transparency
  • Privacy
  • Impressum
Great Place To Work
ISO 9001 / 2015ISO 9001:2015
05771/0
ISO 27001ISO 27001:2013
00026/0
ORCID Member

Except where otherwise noted, content on this site is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International license.

CLIMATE CHANGE MONITORING SOUTH TYROL

Last updated: 2022-10-12

ca. 11 Tage

blüht die Birke durchschnittlich in Bruneck früher als 1995

Beginn der Pollensaison

FolgenFolgen

Der Indikator zeigt den Kalendertag, an dem die Pollensaison der Birke (Frühblüher), der Manna-Esche (Frühjahrsblüher) und der Edelkastanie (Sommerblüher) an den jeweiligen Standorten Bozen, Bruneck und Schlanders begonnen hat. Die steigenden Temperaturen führen zu einem früheren Beginn der Pollensaison.

  • Deutsch
  • Italiano

Beschreibung der Ergebnisse

Der frühe Vegetationsstart gefährdet die Pflanzen, durch Spätfröste geschädigt zu werden. Am kälteren Standort Bruneck ist ein signifikant verfrühter Pollenflug der Birke zu beobachten. In Bruneck startet die Pollensaison der Birke um 11 Tage früher als 1995. In Bozen und Schlanders zeichnen sich bisher generell noch keine signifikanten Trends ab. Auch zeigen in Schlanders Manna-Esche und Edelkastanie keinen deutlichen Trend für den verfrühten Blühbeginn. Ein früher Saisonstart der Pollensaison führt für Allergiker häufig zu früheren und zum Teil auch länger anhaltenden gesundheitlichen Problemen.

Methode

Um den Start der Pollensaison zu bestimmen, wird der Tag ermittelt, an dem die Pollenkonzentration 1% der Jahrespollensumme überschreitet unter der Voraussetzung,  dass die Pollenkonzentration an nicht mehr als sechs darauffolgenden Tagen auf null Prozent sinkt. Um die Pollenkonzentration zu ermitteln, verwendet man die sogenannte Pollenfalle. Sie wird beispielsweise auf einem Dach installiert und saugt mittels einer Vakuumpumpe Luft über einen engen Schlitz an. Die dadurch eingefangenen Partikel bleiben an einem klebrigen Kunststoffstreifen haften, der anschließend unter dem Lichtmikroskop ausgewertet wird. Anhand der händisch gezählten Pollenwerte wird durch die Multiplikation mit einem Faktor die Pollenkonzentration berechnet.

Obwohl die Pollenflugerhebung immer früher im Jahr begonnen wurde, können trotzdem Daten aus dem Spätwinter fehlen. Besonders in den 90er Jahren gab es eine Verschiebung zu früherem Pollenflug, der in den Daten nicht widergegeben wird.

Betroffene Sektoren

  • Landwirtschaft

  • Gesundheit

Verwandte Indikatoren

+ 2.0 °C

seit 1980 für ganz Südtirol im Durchschnitt (Theil-Sen)

Jahresmitteltemperatur

12 Tage früher

als im Jahr 1975 (im linearen Mittel)

Beginn der Vollblüte des Apfels

Kontakt

Eurac Research: Nikolaus Obojes, Institut für Alpine Umwelt

Daten bereitgestellt durch das Biologische Labor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, Magdalena Widmann und Edith Bucher

Disclaimer

Das Klimawandel Monitoring Südtirol ist ein Projekt von Eurac Research. Die genutzten Daten stammen von unterschiedlichen (in der Regel frei verfügbaren) Quellen, die beim jeweiligen Indikator zitiert werden. Eurac Research selbst erhebt die Daten nicht, sondern nutzt diese für die statistische Berechnung, Modellierung von Szenarien und die Darstellung in Diagrammen und Karten. Es wird keine Haftung für die Daten übernommen. Die Seiten werden laufend, zumindest jedoch jährlich, aktualisiert.

Klimawandel Monitoring