Wie können wir bis 2040 in Südtirol den Ausstoß von CO₂ und seinen Äquivalenten so senken, um klimaneutral zu werden? Welche Sektoren müssen maßgeblich dazu beitragen, die Emissionen zu reduzieren, und wie wird die Umsetzung von Maßnahmen die Gegebenheiten in Südtirol beeinflussen? Dieses Emissionsmonitoring wurde in Abstimmung mit der Landesregierung für Südtirol erstellt und dokumentiert die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in vier wichtigen Sektoren und den Gesamtemissionen. Der Datensatz geht über die Ziele des Klimaplans Südtirol 2040 hinaus, indem er weitere nützliche Indikatoren über Technologie- und Entwicklungstrends darstellt.

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Die Überwachung und Bewertung der CO₂-Emissionen spielen eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz. Durch Dekarbonisierungsmaßnahmen – indem Energie Effizienz und erneuerbare Energien gefördert und der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert werden – kann die Region einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels beisteuern. Zudem werden dadurch die Energiekosten gesenkt und der ökonomische Mehrwert für Südtirol wird deutlich gesteigert . Die Kombination aus fortschrittlichen Technologien und Verhaltensänderungen kann dazu beitragen, nachhaltige Lösungen in den Bereichen Verkehr, Wärme, Industrie, Strom und weiteren Sektoren zu finden.

Indikatoren zu identifizieren und zu bewerten von ist von zentraler Bedeutung, um den Fortschritt der im Klimaplan festgelegten Maßnahmen zu messen. Die hier vorliegenden Indikatoren liefern Aufschluss darüber, inwieweit Südtirol auf dem richtigen Weg zur Erreichung seiner Klimaziele ist und an welchen Stellen dringender Handlungsbedarf besteht.

Die fortlaufende Aktualisierung des Klimaplan-Monitorings ermöglicht es, diese Veränderungen genau zu verfolgen und potenziell zielführende Lösungsansätze zu entwickeln.

Der Dank geht an di autonome Provinz Bozen, STA, ASTAT, KlimaHaus Agentur, CISMA und alle weiteren Institutionen und Personen welche Daten zur Verfügung gestellt und die Interpretation und Ausarbeitung unterstützt haben.


Klimaplan Südtirol 2040

Am 18. Juli 2023 hat die Südtiroler Landesregierung in ihrer Sitzung das Dokument "Klimaplan Südtirol 2040" einstimmig genehmigt. Der Plan soll das Land Südtirol bis 2040 in die Klimaneutralität führen.


Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung (2021)

Mit diesem Strategiepapier möchte die Landesregierung Südtirols ihrem politischen Auftrag gerecht werden und der Vision einer nachhaltigen Entwicklung eine Gestalt geben.


Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität: Szenarien für Südtirol (2022)

Die Studie versteht sich als Unterstützung und Ergänzung zu dem sich derzeit (Stand Juli 2022) noch in Überarbeitung befindlichen neuen Klimaplans der Autonomen Provinz Bozen.

Eurac Research

Klimareport (2018)

Der Klimawandel in Südtirol und wie er sich auswirkt.

Eurac Research

Energy Transition Southtyrol

Development of sustainable energy models for energy transition in Southtyrol

Eurac Research

Diese Studie wurde im Rahmen der Forschungsaktivitäten des Konsortiums iNEST (Interconnected North-Est Innovation Ecosystem) durchgeführt, das von der Europäischen Union im Rahmen des Next-Generation EU-Programms (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza (PNRR) – Missione 4 Componente 2, Investimento 1.5 – D.D. 1058 23/06/2022, ECS_00000043) finanziert wurde. Dieses Manuskript spiegelt ausschließlich die Ansichten und Meinungen der Autoren wider. Weder die Europäische Union noch die Europäische Kommission können für diese Inhalte verantwortlich gemacht werden.

https://doi.org/10.57749/196n-zr24
Sparber, W., Misconel, S., Prina, M. G., Rotondo, G., Zebisch, M., Fritsch, U., & Iacopino, T. (2024). Climate Plan Monitoring South Tyrol. Eurac Research. https://doi.org/10.57749/196N-ZR24