Eurach Research
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Eurac Research ist ein privates Forschungs-Zentrum mit Sitz in Bozen, Südtirol. Unsere Forscher kommen aus einer Vielzahl von wissenschaftlichen Bereichen und aus allen Teilen der Welt. Gemeinsam widmen sie sich dem, was ihr Beruf und ihre Berufung ist – die Zukunft gestalten.

Was wir tun

Unsere Forschung befasst sich mit den größten Herausforderungen, vor denen wir in Zukunft stehen: Menschen brauchen Gesundheit, Energie, gut funktionierende politische und soziale Systeme und ein intaktes Umfeld. Dies sind komplexe Fragen, und wir suchen nach Antworten in der Interaktion zwischen vielen verschiedenen Disziplinen.

Institute & Center

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  • Institut für Alpine Umwelt
  • Institut für Angewandte Sprachforschung
  • Institut für Biomedizin
  • Institut für Erdbeobachtung
  • Institut für Erneuerbare Energie
  • Institut für Minderheitenrecht
  • Institut für Mumienforschung
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  • Institut für Vergleichende Föderalismusforschung
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  • Center for Sensing Solutions
  • Zentrum für Klimawandel und Transformation
  • Zentrum zum Schutz und Erhalt von Gebirgsräumen
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  • Research Across Institutes
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CLIMATE CHANGE MONITORING SOUTH TYROL

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Die Veränderungen von Temperatur und Niederschlag beeinflussen die Natur und unsere Gesellschaft. Die Veränderungen machen sich nicht nur in den steigenden Temperaturen in den Seen bemerkbar, sondern beeinflussen den Abfluss in den Fließgewässern mit extremen Auswirkungen wie Hoch- und Niedrigwasser, verursacht etwa durch starke Niederschläge oder Hitzewellen. Ferner nimmt in Südtirol die Schneebedeckung ab, die Gletscher schmelzen, und der Permafrost (dauerhaft gefrorener Boden) taut auf. Dadurch werden Berghänge instabil und es kommt häufiger zu Rutschungen und Bergstürzen. Außerdem sind sich Expertinnen und Experten einig, dass Extremereignisse wie Starkniederschläge häufiger werden und es auf Straßen und in Siedlungen häufiger Überflutungen geben wird. Diese Ereignisse fordern meist den Einsatz der Feuerwehr und des Zivilschutzes und erfordern Maßnahmen in der Forstwirtschaft. Als Folge des Klimawandels haben in den vergangenen zwanzig Jahren Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum zunehmend in höhere Regionen verlagert, um der Wärme auszuweichen; während sich in tiefen Lagen dagegen neue Arten ausbreiten. Ferner ist ein verfrühter Pollenflug vor allem bei Frühblühern zu erkennen, und im Obstbau wird eine frühere Baumblüte beobachtet.

In Südtirol muss die Natur und die Gesellschaft heute schon mit immer wiederkehrender Trockenheit zurechtkommen, da mit steigenden Temperaturen deutlich mehr Wasser durch Verdunstung verloren geht, sowohl durch Pflanzen wie auch  aus dem Boden (Evapotranspiration).

AnpassungAnpassung
KlimaschutzKlimaschutz
FolgenFolgen
KlimaKlima
UrsacheUrsache
Disclaimer

Das Klimawandel Monitoring Südtirol ist ein Projekt von Eurac Research. Die genutzten Daten stammen von unterschiedlichen (in der Regel frei verfügbaren) Quellen, die beim jeweiligen Indikator zitiert werden. Eurac Research selbst erhebt die Daten nicht, sondern nutzt diese für die statistische Berechnung, Modellierung von Szenarien und die Darstellung in Diagrammen und Karten. Es wird keine Haftung für die Daten übernommen. Die Seiten werden laufend, zumindest jedoch jährlich, aktualisiert.

Klimawandel Monitoring
1 - 9

Folgen

Moderate Trockenheit

im Sommer 2022 nach SPEI-6

Trockenheit

92 %

der Holzauszeige 2020 war wetterbedingt

Schadholz durch Naturgefahrenereignisse

ca. 11 Tage

blüht die Birke durchschnittlich in Bruneck früher als 1995

Beginn der Pollensaison

+ 1.4 °C

Wassertemperatur im Kalterer See seit 2008

Seewassertemperatur

6,5 % weniger

Schneebedeckung unterhalb von 1000 Höhenmetern in Südtirol seit 2002

Schneebedeckung

+ 5.4 % 

Abfluss im Winter alle 10 Jahre  (im Mittel)

Mittlerer Abfluss der Etsch

- 740 m

durchschnittlicher Rückgang der untersuchten Gletscher seit 1990

Gletscherlängenänderung

12 Tage früher

als im Jahr 1975 (im linearen Mittel)

Beginn der Vollblüte des Apfels

2308 Feuerwehreinsätze

aufgrund von Wetterereignissen im Jahr 2021

Wetterbedingte Feuerwehreinsätze