Federal Scholar in Residence Program

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Um den wissenschaftlichen Austausch zu vergleichenden Föderalismus- und Regionalismusstudien zu fördern und um die Anregung und Weiterentwicklung neuer Projektideen zu unterstützen, hat das Institut für Vergleichende Föderalismusforschung das jährliche Federal Scholar in Residence-Programm ins Leben gerufen. Der Gewinn der Ausschreibung ermöglicht einen bis zu dreiwöchigen Forschungsaufenthalt am Forschungszentrum Eurac Research in Bozen, Südtirol. Es bietet sich die Gelegenheit eigene Forschungsergebnisse aus vergleichender Föderalismus- und Regionalismusforschung und im Bereich der intergouvernementalen Beziehungen mit internationalen WissenschaftlerInnen und ExpertInnen zu diskutieren und zu präsentieren.

ZIELE

WAS BEZWECKT DAS PROGRAMM?

Das Federal Scholar in Residence Programm richtet sich an Expertinnen und Experten der Fachgebiete Föderalismus und Regionalismus, die wissenschafts-, verwaltungs- und gesetzgebungsrelevante Fragestellungen präsentieren und diskutieren wollen. Das Programm fördert sowohl die vergleichende Forschung am Eurac Research als auch die Weiterentwicklung von vergleichender Föderalismus- und Regionalismusforschung durch das Zusammenbringen internationaler Expertinnen und Experten und die Verknüpfung ihrer Netzwerke.

Das Programm begrüßt Bewerberinnen und Bewerber aus Wissenschaft und Verwaltung, die sich mit Föderalismus, Regionalismus und intergovernmentalen Beziehungen auseinandersetzen. Das Programm wurde zu Ehren der Werke Sergio Ortinos, dem Begründer der Föderalismusstudien in Südtirol, etabliert.

Kurz, das Federal Scholar in Residence-Programm ist:

  • eine öffentliche Anerkennung hervorragender Leistungen, die mit einem Forschungsaufenthaltes am Institut für vergleichende Föderalismusforschung honoriert werden
  • eine Möglichkeit eigene Forschungsergebnisse publik zu machen und diese mit internationalen Expertinnen und Experten des vergleichenden Verfassungsrechts und der vergleichenden Politikwissenschaft zu diskutieren
  • ein Anlass für Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verwaltung, ihre Kenntnisse zu Mehrebenensystemen im Südtiroler Kontext, einer dreisprachigen autonomen Provinz Italiens, zu teilen und zu erweitern
  • eine Gelegenheit zur Entwicklung neuer Projektideen im internationalen Forschungsumfeld von Eurac Research

Im Folgenden finden Sie alle Informationen bezüglich der formellen Anforderungen und des Auswahlverfahrens. Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns bitte eine E-mail an: federalscholar@eurac.edu

PROGRAMM

WAS BIETET DAS PROGRAMM?

Der Gewinn der Ausschreibung ermöglicht einen bis zu dreiwöchigen Forschungsaufenthalt am Institut für vergleichende Föderalismusforschung. Auch wenn der Zeitraum des Forschungsaufenthalts flexibel gewählt werden kann, bietet der Monat Februar die besondere Möglichkeit vom internationalen Umfeld der renommierten Winter School on Federalism and Governance zu profitieren.

Es umfasst:

  • Die Möglichkeit der Präsentation und Veröffentlichung der Arbeit in der Online-Reihe DiGoP, oder in einer der Eurac Research Buchreihen, wenn dies vom Präsidenten der Jury als geeignet erachtet wird.
  • Einen Büroplatz und freien Zugang zur Bibliothek, inklusive Zugriff auf die Online-Services
  • Die Nutzung unserer Verwaltungsstrukturen (Projektentwicklungsservice und Sekretariat)
  • Ein Hin- und Rückflugticket in der Economy-Class
  • Unterbringung in einem Einzelzimmer in einem Standardgästehaus im zentralen Bozen (Eurac Research zu Fuß erreichbar)

HINWEIS: Die einzelnen Konditionen benötigen der vorherigen Absprache mit der Projektleitung und unterliegen der Eurac Research-Geschäftsordnung. In keinem Fall wird für Verpflegung und Familienmitglieder aufgekommen.

FORMELLE ANFORDERUNGEN

Bewerbende müssen ein noch nicht veröffentlichtes Manuskript einreichen und bereit sein, ihre Forschungsergebnisse auf Englisch im Seminaren an der Eurac Research und in benachbarten Universitäten vorzustellen.

Bewerbungen müssen bis 01. Juli, 15:00 CEST direkt an die Projektleitung gesendet werden. Bitte beachten Sie:

  • Ein unveröffentlichtes Manuskript kann auf English, Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch eingereicht werden; in Übereinstimmung mit dem Programmreglement ist es erforderlich Folgendes in einer Fußnote im eingereichten Manuskript, oder als separate Bescheinigung, zu erklären: "Hiermit bestätige ich, dass die eingereichte Arbeit (TITEL) bis zwei Monate nach Bewerbungsfrist nicht veröffentlicht wird."
  • Die Bewerbung muss elektronisch und ohne jegliche persönlich identifizierende Informationen eingereicht werden
  • Die Englischkenntnisse müssen für die Zwecke des Forschungsaufenthaltes ausreichen
  • Es werden nur abgeschlossene Arbeiten akzeptiert, keine Exposés oder detaillierten Forschungspläne (es gibt keine Vorschriften zur Länge der eingereichten Arbeit)
  • Eine Forschungsarbeit oder ein Manuskript kann nur dann ein wiederholtes Mal eingereicht werden, wenn es wesentlich überarbeitet wurde
  • Ein Abstract auf Englisch, ein kurzer Lebenslauf und ein Motivationsschreiben von max. 2 Seiten müssen als separate Dokumente eingereicht werden. Bitte lesen Sie außerdem unbedingt die Datenschutzbelehrung
  • Bewerbungen können ausschließlich per E-mail eingereicht werden.

Die Projektleitung behält sich einige Tage Zeit vor zur Überprüfung der erhaltenen Bewerbungen und sendet dann eine kurze Empfangsbestätigung. Bewerbungen, die einen Interessenskonflikt darstellen, werden von der Projektleitung abgelehnt.

Die Projektleitung gewährleistet Anonymität während der gesamten Bewertungsphase (doppeltes Blindgutachten). Die Arbeiten müssen deswegen ohne jegliche persönlich identifizierende Informationen eingereicht werden. Bitte beachten Sie, dass es NICHT die Aufgabe der Projektleitung ist, dies sicherzustellen. Arbeiten, die solche Informationen enthalten, werden automatisch ausgeschlossen. Das gleiche gilt für unvollständige Bewerbungen.

Das Motivationsschreiben sollte kurz skizzieren, wie Bewerbende beabsichtigen ihre Zeit an der Eurac Research zu nutzen. Dies kann zum Beispiel in Form der Auslegung einer Projektidee erfolgen, die zu den Forschungsthemen des Instituts passt. Sowohl biografische Daten, als auch Motivationsschreiben werden nicht an die Jury weitergegeben. Sie sind jedoch wesentlicher Bestandteil der Vorbereitungsphase des Programms und erforderlich im Falle des Erfolgs, zählen jedoch nicht im Auswahlverfahren selbst.

Der GewinnerIn wird spätestens Mitte Oktober kontaktiert. Für den Fall, dass die erstplatzierte Person nicht mehr an dem Programm interessiert sein sollte, entscheiden der Jurypräsident und die Projektleitung, ob der Preis an die zweitplatzierte Person vergeben wird, oder gar nicht. Motivationsschreiben und biografische Informationen werden in diesem Fall berücksichtigt. Auch bei Ausbleiben jeglicher geeigneter Bewerbungen behält sich der Vorsitzende der Jury das Recht vor, den Preis nicht zu vergeben.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten werden in jedem Fall spätestens Ende Oktober über den Ausgang ihrer Bewerbung informiert. Während des Auswahlverfahrens ist jedweder Kontakt zur Projektleitung untersagt.

AUSWAHLVERFAHREN

DIE JURY UND DIE AUSWAHLKRITERIEN

Die Projektleitung übermittelt die Arbeiten an Professor Francesco Palermo, Präsident der internationalen Jury und Direktor des Eurac Research Instituts für Vergleichende Föderlismusforschung, und die weiteren Jury-Mitglieder.

Je nach Themenbereichen und Sprachen der eingereichten Arbeiten und Manuskripte, wird die Jury aus einem Expertenpool international angesehener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nominiert, deren Expertise das gesamte Spektrum der vergleichenden Föderalismus- und Regionalismusforschung, sowie den Bereich der intergouvernmentalen Beziehungen aus rechtlicher, politischer, soziologischer und wirtschaftlicher Perspektive abdeckt. Die Jury bewertet die eingereichten Arbeiten nach folgenden Kriterien:

  • Innovation und Kreativität (erhebliche Originalität)
  • Inhalt (Gesamtqualität, Klarheit und langfristiger wissenschaftlicher Wert für die vergleichende Föderalismusforschung)
  • praktische Brauchbarkeit (Tragweite für institutionelle, politische, soziale und wirtschaftliche Realitäten)
  • strategischer Nutzwert (Belang für die Effizienz von Mehrebenensystemen und institutionellen Reformen)
  • Zuverlässigkeit (im Sinne der Problemstellung und, wenn zutreffend, der Datenerfassungsmethoden)
  • Nachvollziehbarkeit (der Daten und ganz allgemein des Argumentations- und Schlussfolgerungsprozesses)
  • Methodik (klare Darlegung, inwiefern die Arbeit mit ihren Bezugsdisziplinen/-methodologien vereinbar ist, bzw. inwiefern die Arbeit effektiv das Verständnis und die Untersuchung des eingereichten Themas voranbringt, z.B. durch Verbindung disziplinär unterschiedlicher Perspektiven, oder der Neuentwicklung methodologisch ausgewogener Herangehensweisen)

Bitte beachten Sie, dass der Vorsitzende und die Mitglieder der Jury die Bewerbungen anonym von der Projektleitung übermittelt bekommen. Die Arbeit und Beratungen der Jury sind streng vertraulich und jegliche Kontaktaufnahme mit dem Vorsitzenden während der Evaluationsphase ist untersagt.

Die Projektleitung kontaktiert den Gewinner/die Gewinnerin spätestens Mitte Oktober. Der Gewinn wird außerdem auf der Internetseite der Eurac und im Newsletter des Instituts bekannt gegeben.

HINWEIS: Weder die Projektleitung noch der Vorsitzende der Jury beantworten während des Auswahlverfahrens E-mails bezüglich der Bewerbungen. Für generelle Anfragen vor der Bewerbungsfrist, 1. Juli, senden Sie bitte eine E-mail.

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