Eine große Anzahl von kleinen und mittelhohen alpinen Schneetourismusdestinationen (Snow Tourism Destinations - STDs) und Gemeinden im gesamten Alpenraum (AS) stehen vor Herausforderungen durch den Klimawandel (Climate Change - CC), insbesondere bezüglich der Abnahme der Schneesicherheit. Klimadaten deuten darauf hin, dass sich dieser Effekt in Zukunft erheblich verschlechtern wird. Neben ökologischen Auswirkungen müssen diese STDs auch sozioökonomischen Effekte berücksichtigen. BeyondSnow setzt sich zum Ziel, die sozio-ökologische Klimaresilienz von STDs und Gemeinden zu erhöhen und ihre Attraktivität für Einwohner und Touristen zu erhalten. Neue nachhaltige Entwicklungspfade, Übergangsprozesse und umsetzbare Lösungen werden in spezifischen Projektpilotregionen (Pilot Working Areas - PWAs) gemeinsam entwickelt, die räumlich in sechs Alpenländern verteilt sind und sich in Größe, Entwicklungsstand und Kritikalität unterscheiden. In WP1 werden die Projektpartner (Project Partners – PPs) die Beziehung zwischen der CC-bedingten aktuellen/zukünftigen Mangel an Schneesicherheit und möglichen Auswirkungen auf alpinen STDs und PWAs im Detail untersucht. Zukünftige Klima- und sozioökonomische Szenarien sowie Vulnerabilitätsindikatoren und Übergangsmodelle für STDs werden identifiziert, um ein innovatives Resilienz-Anpassungsmodell (Resilience Adaptation Model - RAM) für alpine STDs zu entwickeln. Die Kerntätigkeiten des Projekts in WP2 werden sich auf (a) die Umwandlung des RAM in ein digitales Resilienzentscheidungsmodell (Resilience Decision-Making Digital Tool - RDMDT) konzentrieren, das für die alpine Gemeinschaft frei zugänglich sein wird (b) seine Umsetzung mit partizipativer Beteiligung und Unterstützung der Gemeinden der PWAs durch Mitgestaltung zukünftiger Entwicklungsszenarien, nachhaltiger Übergangswege und Strategien, und (c) die experimentelle Durchführung von anfänglichen Pilotmaßnahmen (Pilot Actions PAs), beziehen. Die Ergebnisse von WP1 und WP2 werden in WP3 generalisiert, welches sich auf die Durchführung von Schulungen, Verbreitung und Sensibilisierungsaktivitäten auf unterschiedlichen technischen und politischen Ebenen sowie der Bevölkerung durch die PPs fokussiert. Zudem beinhaltet WP3 die Erarbeitung von resilienzorientierten politischen Leitlinien für AS STDs.