Die Sicherheitswerkbank wurde am 25. März morgens im Labor der CHRIS-Biobank im Meraner Krankenhaus abmontiert und war am selben Nachmittag im Bozner Krankenhaus schon im Einsatz. Es ist eine sterile Werkbank, die es ermöglicht, Probenmaterial zu analysieren, ohne es zu kontaminieren und somit zu verfälschen; gleichzeitig schützt sie den Arbeitenden vor Ansteckungen. Die Werkbank soll ab sofort die Kapazitäten für die Covid-19-Diagnosetests in Südtirol erhöhen.
Die Forscher von Eurac Research setzten sie bisher für die Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS ein, um die Proben der Vinschgauer Teilnehmer zu untersuchen. Die CHRIS-Studie ist aufgrund der aktuellen Situation bis auf Weiteres unterbrochen. Deshalb haben die Geschäftsführung und das Institut für Biomedizin von Eurac Research beschlossen, technisches Material und Laborequipment dem Südtiroler Sanitätsbetrieb zur Verfügung zu stellen. So wurden zusammen mit der Werkbank auch Reagenzgläser und Pipetten zur Verfügung gestellt. Die Forscher setzten zudem eine Liste mit allen lieferbaren Materialien auf. „In diesem Moment unseren lokalen Südtiroler Sanitätsbetrieb zu unterstützen ist eine absolute Priorität für uns. Zurzeit prüfen wir den rechtlichen Rahmen, damit wir auch unsere technischen Experten zur Verfügung stellen können, um das Personal in den Laboren zu unterstützen und die Kapazitäten zu erhöhen“, unterstreicht Stephan Ortner, Direktor von Eurac Research.