Der Klimawandel in Südtirol: Die Entwicklung in Zahlen und Daten auf einen Blick
Eurac Research: Erstmals sind wichtige Klimakennzahlen und ihre zeitliche Entwicklung auf einer gemeinsamen Plattform online abrufbar.
Dass sich die Jahresdurchschnittstemperatur in Südtirol von 1980 bis heute um zwei Grad Celsius erhöht hat – in Bozen und Brixen im Sommer sogar um drei Grad –, dürfte niemanden mehr überraschen. Beeindruckender ist vielleicht die Entwicklung der Frosttage in Südtirol, also jener Tage, in denen die Mindesttemperatur unter null Grad liegt: In Höhen über 1.000 Metern sind es jährlich rund 40 Tage weniger als in den 1980er Jahren, mit Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Bodenstabilität, die Ökosysteme von Berggebieten und nicht zuletzt auch auf den technischen Schnee. Diese und viele weitere Informationen finden sich nun online im Klimawandel Monitoring Südtirol unter https://www.eurac.edu/de/data-in-action/klimawandel-monitoring. Die Graphiken helfen, die oft schleichenden Veränderungen des Klimawandels besser sichtbar zu machen oder Extremereignisse wie den Sommer 2022 besser einzuordnen. Die Zahlen, die von verschiedensten Institutionen landesweit stammen, werden jährlich aktualisiert und stehen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung.
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