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Institut für Regionalentwicklung - News & Events - Nachhaltigkeit und Biolandbau in Südtirol – Aktuelle Fragen und neue Perspektiven

29.11.2022

Nachhaltigkeit und Biolandbau in Südtirol – Aktuelle Fragen und neue Perspektiven

Spannende Vorträge, eine Genderperspektive zum Thema Land- und Gartenbau, Filmbeiträge, anregende Diskussionen und einen gemütlichen Ausklang.

  • Deutsch
  • Italiano
  • Date: 29.11.2022, 10-18
  • Place: Eurac Research, Drususallee 1, Bozen
  • Typology: Hybrid-Workshop (in Präsenz und online)

Beiträge aus den Agrar-, Geschichts-, Gender- und Kulturwissenschaften versprechen für den Workshop ein vielseitiges Programm und eine reichhaltige Wissensvermittlung. Angesprochen sind Vertreter:innen aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie Praktiker:innen aus dem Land- und Gartenbau, der Gastronomie, dem Marketing und den Gesundheitsberufen.

Was können die Teilnehmer erwarten?

Spannende Vorträge, eine Genderperspektive zum Thema Land- und Gartenbau, Filmbeiträge, anregende Diskussionen und einen gemütlichen Ausklang. Sprache: Deutsch ohne Simultanübersetzung. Fragen können aber auch auf Italienisch oder Englisch gestellt werden.

Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos.

Partner: Eurac Research, Freie Universität Bozen, Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO), Bioland Südtirol, Agrigenda

Kontant: elisa.agosti@eurac.edu

Programm

10:00

Eröffnung durch

Roland Psenner, Präsident von Eurac Research Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen

10:15

Grußworte

Antonia Egger, Landesbäuerin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Thomas Streifeneder, Leiter des Instituts für Regionalentwicklung von Eurac Research

10:30

Welche Herausforderungen stehen derzeit für den Biolandbau an? Reinhard Verdorfer, Bioland Südtirol

11:15

11.15 Ganzheitliche Weidekulturen aus ethnographischer Sicht Elisabeth Tauber (Freie Universität Bozen)

12:00

Vom Landwirt zum Gastronomen – NEST, ein Projekt zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Südtiroler Ernährungssystem, Felix Hartmann, Eurac Research

12:30

Pause mit Verkostung

13:30

Waltraud Schwienbacher (Winterschule Ulten) und Ricarda Schmidt(Eurac Research) zur Erhaltung des lebendigen immateriellen Kulturerbes

14:15

Filmbeitrag aus dem Projekt „PustertalerKulturartenvielfalt“ zur Einstimmung auf das Thema

14:30

Sabine Schrott (Artenvielfaltshöfe Südtirol) und Ricarda Schmidt (Eurac Research) zur Erhaltung alter Landsorten und lokalem Gemüsesaatgut

15:15

Pause mit Verkostung

16:00

Mathilde Schmitt (agrigenda, Innsbruck-Land) und Martina Lintner (Bergbäuerin auf dem Schornhof, Aldein) informieren und diskutieren über Pionierinnen der Nachhaltigkeit und des Biolandbaus

19:00

Filmabend mit Farmfluencers of South Tyrol

Die Referenten und Referentin

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Elisabeth Tauber ist soziokulturelle Anthropologin an der Freien Universität Bozen. Sie begeht seit fünf Jahren hochalpine Weiden, und steht mit den unterschiedlichsten Akteuren auf und um Hochweiden im Austausch, um den dort stattfindenden Wandel vor dem Hintergrund globaler landwirtschaftlicher Prozesse zu analysieren.© - GEORG_HOFER
Felix Hartmann ist ein Agrarökonom, Unternehmensberater und Forscher am Institut für Regionalentwicklung bei Eurac Research. Er leitet für das Institut das Forschungsprojekt NEST.
Mathilde Schmitt
Reinhard Verdorfer ist Geschäftsführer bei Bioland Südtirol seit 2016. Umwandlung des Vereins in die Genossenschaft Bioland Südtirol landwirtschaftliche Gesellschaft; Gründung des Kompetenzzentrums für den Biolandbau Südtirol; Konzeption und Gründung der Genossenschaft Bio Alto Südtirol.
Ricarda Schmidt arbeitet am Institut für Regionalentwicklung zur großen Vielfalt der Thematik ‚Lebendiges Kulturerbe‘. Sie hat Klassische Archäologie in München, Bonn und Athen sowie Internationalen Kulturgüterschutz in Frankfurt an der Oder / Słubice studiert.
Sabine Schrott vom Felderhof in Uttenheim ist ‚Bäuerin aus vollem Herzen‘. Sie hat konventionellen Gartenbau studiert und beschäftigt sich täglich mit den Tücken im Gemüsebau und der biologischen Landwirtschaft. Ihre besonderen Anliegen sind samenfestes Saatgut und bäuerliche Saatgutvermehrung. Sie möchte die Gemüsesorten aus alten Zeiten wiederaufleben lassen – und zurück auf unsere Teller bringen.© - Schmidt Ricarda
Waltraud Schwienbacher Bäuerin, Mutter und Großmutter mit vielen Visionen und verrückten, mutigen Ideen, mit dem Gespür für notwendige Veränderungen und großem Durchhaltevermögen, wenn es um die ‚richtige Sache‘ geht. Kräuterführungen, Seminare und Vorträge zu den Themen Kräuter, Gesundheit und Wollverarbeitung sind ihre große Leidenschaft. Sie ist die Gründerin der Winterschule Ulten und der Naturlebensschule Ulten, Preisträgerin des Goldenen Verdienstkreuzes des Landes Tirol und der Auszeichnung Prize of Women`s Creativity in Rural Life 2006.© - Schmidt Ricarda

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