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Standorte & Infrastruktur

© Eurac Research | Oskar Da Riz

Standorte & Infrastruktur

Eurac Research befindet sich in der italienischen Autonomen Provinz Bozen (Südtirol). Die beiden Hauptsitze liegen in der Provinzhauptstadt Bozen. Sie sind auch unter architektonischen Gesichtspunkten interessant.

Hauptsitz

Das Herz von Eurac Research schlägt im roten Gebäudekomplex in der Bozner Drususallee. Das historische Gebäude, in dem unser Forschungszentrum seinen Hauptsitz hat, wurde 1995 renoviert und durch moderne Elemente ergänzt. Seine Architektur spiegelt unsere Arbeitsweise wider: Energie und Schaffensfreude stecken im pompejanischen Rot der historischen Gebäudeteile. Glas, Stahl und Beton bilden einen architektonischen Kontrapunkt zu den geschichtsträchtigen Modulen und stehen zugleich für Offenheit, Toleranz und unsere zukunftsgerichtete Forschungsarbeit.

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© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Margherita Spiluttini
© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Margherita Spiluttini
© Eurac Research - Margherita Spiluttini
© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Margherita Spiluttini
© Eurac Research - Oskar Da Riz
© Eurac Research - Margherita Spiluttini
© Eurac Research - Oskar Da Riz

Das „Ex-GIL“- Gebäude

Der historische Teil des Komplexes war im Auftrag der faschistischen Machthaber zwischen 1934 und 1936 für die weibliche faschistische Jugend – kurz GIL (Gioventù Italiana del Littorio) erbaut worden. Als Architekten zeichneten Francesco Mansutti und Gino Miozzo aus Padua verantwortlich. Das Areal umfasste Unterrichtsräume, Hörsäle und eine Turnhalle. Die Architektur der Gebäudeteile und der direkt anschließenden Drususbrücke lässt sowohl die klaren Linien des „Razionalismo“ als auch Einflüsse des opulenten „Stile Imperiale“ erkennen, der Bauwerke des antiken römischen Imperiums zitierte. Nach Beendigung des Faschismus war das ehemalige GIL-Gebäude („Ex-GIL“ genannt) steinernes Denkmal einer Zeit, die niemals wiederkehren sollte. So fand es keine wirkliche Neubestimmung und beherbergt über die Jahre hinweg einen Supermarkt, ein Kino, verschiedene Lager- und Handelsräume, eine Buchbinderei und ein Tierheim. Allmählich verfiel es.

Der 1995 ausgeschriebene internationale Architekturwettbewerb rettete das Ensemble schließlich vor dem Einsturz. Es gewann der Entwurf des Grazer Architekten Klaus Kada. Sein Projekt stellte dem denkmalgeschützten Bau eine moderne Architektur zur Seite. In aufwendigen technischen Verfahren behielt das Gebäude seine alten Fassaden und seinen ursprünglichen Anstrich in pompejanischem Rot. Zubauten aus Glas, Beton und Stahl ergänzen die Struktur. Brücken verbinden die einzelnen Gebäudeteilen miteinander und reflektieren auf diese Art und Weise nicht nur die Koexistenz von Alt und Neu, sondern auch ein Aufeinanderzugehen an einem Ort brisanter Geschichte.​

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The historical photograph shows the GIL building with the Druso bridge in the foreground, which was the connection between the older “German” part of town with the newer “Italian” Bolzano.© Foto Studio Pedrotti, Bolzano
Unter der früheren Pergola betreten heute Gäste und Mitarbeitende das Forschungszentrum. Hier befinden sich Haupteingang und Rezeption.© Museo di Arte Moderna e Contemporanea, Rovereto, Archivio fotografico
Our library has replaced the old gymnasium and Today, in place of gymnastic equipment stand shelves full of specialized books and magazines. Reading and working areas occupy the newly created spaces. The library is also open to the public.© Museo di Arte Moderna e Contemporanea, Rovereto, Archivio fotografico
Following the fall of fascism, the auditorium housed a cinema for over 30 years.© Eurac Research
Today, the auditorium is now Eurac Research's largest lecture hall and can accommodate 314 people.© Eurac Research - Oskar Da Riz

NOI Techpark

Das Innovationsviertel der Stadt Bozen liegt auf dem Gelände eines im Faschismus entstandenen Aluminiumwerkes. 1937 war die ehemals größte Aluminiumfabrik Italiens in Betrieb genommen worden. Spuren des historischen Komplexes finden sich noch in zwei großen Gebäudeteilen, die vor allem eine neue Innenraumgestaltung aus Glas und Holz erhalten haben. Heute beherbergt das Areal den NOI Techpark, der zweites Zuhause von Eurac Research ist. Unsere Institute und Center mit größeren Laboreinrichtungen befinden sich dort:


Institut für Alpine Notfallmedizin


Institut für Biomedizin


Institut für Erneuerbare Energie

Labore & Infrastrukturen:

  • Solare PV Lab
  • Accelerated Life Testing Lab
  • G-value Lab
  • Multifunctional Facade Lab
  • Heat Pumps Lab
  • Hygrothermal Testing Lab
  • Volatile Organic Compounds Lab
  • PV Integration Lab
  • Energy Exchange Lab
  • Facade System Interactions Lab

Institut für Mumienforschung

Labore & Infrastrukturen:

  • Labor für antike DNA
  • Labor für moderne DNA
  • Labor für biologische Anthropologie
  • Labor für Konservierungstechnik

Center for Sensing Solutions

Labore & Infrastrukturen:

  • Data Center
  • Sensor System Technologies Lab

terraXcube

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Noi Techpark© IDM Südtirol - Ivo Corrà
terraxcube© Eurac Research - Martina Jaider
Masspec lab© Eurac Research - Ivo Corra'
Ancient DNA Lab© Eurac Research - Ivo Corrà
Conservation Lab© Eurac Research - Ivo Corrà
Prüfung der Elektrolumineszenz von Photovoltaikmodulen© Eurac Research - Ivo Corrà
G-value Lab© Eurac Research - Ivo Corrà
Heat Pumps Lab© Eurac Research - Ivo Corrà
Hygrothermal Testing Lab© Eurac Research - Ivo Corrà
Abraham Mejia-Aguilar im Labor des Center for Sensing Solution (Eurac Research)© Eurac Research - Annelie Bortolotti
terraxcube© Schirra/Giraldi

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