Schutzmasken, Gesichtsvisiere, Schutzanzüge – eine Lieferung von medizinischem Schutzmaterial ist heute in Südtirol eingetroffen. Sie stammt von der Hebei Academy of Social Sciences (China), die das gesamte Material – bestehend aus 8.000 Schutzmasken, 300 Schutzbrillen, 350 Schutzvisieren und 50 Schutzanzügen – dem Bozner Forschungszentrum Eurac Research geschenkt hat. In Absprache mit der Geschäftsleitung von Eurac Research wurde das Material direkt in das Lager des Zivilschutzes in Bozen geliefert und dem Sanitätsbetrieb zur Verfügung gestellt. Dieser wird es landesweit verteilen.
„Mit der Universität in Hebei sind wir seit unserer internationalen Tagung zum Agritourismus im vergangenem Jahr in Kontakt. Zu einzelnen Forschern, die teilnahmen, haben sich Freundschaften entwickelt“, erzählt Eleonora Psenner von Eurac Research. „Durch die Pandemie ist unser Kontakt noch enger geworden, da wir uns über die Situation in unseren Gebieten auf dem Laufenden gehalten haben. Daraus entstand dann die Initiative unserer chinesischen Forscherkollegen, dieses Schutzmaterial für uns zu sammeln und zu schicken.“ „Dies ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wertvoll unser Forschungsnetzwerk auch über das reine Forschungsbusiness hinaus ist. Zudem haben uns unsere chinesischen Forschungspartner auch einen neuen Zugang zu Produzenten vermittelt, über die wir in einem zweiten Moment zusätzliches Schutzmaterial beschaffen können“, bekräftigt Stephan Ortner, Direktor von Eurac Research.